Bewegt man sich achtsam in der freien Natur, so entgeht dem Betrachter aufgrund der zunehmenden Stürme wohl kaum die Menge/Masse an abgebrochener Äste, umgestürzter oder gar entwurzelter Bäume. Nicht nur, dass so manches Szenario fast einem Kriegsschauplatz ähnelt, bergen liegengelassene, umgestürzte Bäume die Gefahr der Schädlingsentwicklung in sich. Auch durch tragische Ereignisse bedingt, trifft man zunehmend auf Hinweistafeln die Naturliebhaber auf die Gefahren bei Stürmen hinweisen, was auch in Haftungsfragen bei Schadensereignissen seine Begründung findet.
Der Nationalpark Donau-Auen und die weiteren Schutzgebiete im Römerland Carnuntum bleiben von solchen Schadensbildern nicht unverschont. Und stellvertretend für unsere zahlreichen „Sturmstreifen“, die zum fixen Bestandteil unserer ehrenamtlichen, unsubventionierten Umweltarbeit geworden sind, berichten wir hier kurz über solch einen Einsatz im Nationalpark im Gemeindegebiet von Hainburg. Am 11. April 18 haben Mitglieder einen Nachmittag mit der Sicherung des Wanderweges entlang der Donau verbracht. Dabei wurden Äste und Bäume die wegen ihres Zustandes (z.B. geknickt, Totholz) bei Stürmen zu einer Gefahr für Besucher werden können oder den Weg bereits beeinträchtigten, geschnitten und zur Seite geräumt. Die bearbeitete Wegstrecke umfaßte den Bereich des Zuganges in den Nationalpark beim Parkplatz Donaulände bis zur Ruine Röthelstein.
Im Zuge des Einsatzes trafen wir auf einen an das Donauufer angeschwemmten Teil einer zerstörten „neuartigen“ Boje – er wurde von uns zur Schifffahrtsaufsicht gebracht. Früher wurden die Bojen aus Metall gefertigt und waren wesentlich unempfindlicher als die neuen aus Kunststoff hergestellten.