(Bezirk Bruck/Leitha) Am 11.2.2016 ist eine 15-jährige Katze an den Folgen einer Schußverletzung verstorben. Der Schuß, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus einem Luftdruckgewehr abgegeben wurde, traf laut Tierarzt einen Nerv wodurch es zu Nervenausfallserscheinungen und einer zusätzlichen Bewegungseinschränkungen der Katze kam. Das Projektil, ein sogenanntes „Stamperl“ (Flachkopf) konnte nicht mehr entfernt werden.
Das Röntgenbild mit dem gekennzeichneten Projektil der Luftdruckwaffe
Da die Katze schon vor der Schußverletzung alters- und krankheitsbedingt (u.a. schwere Arthrose) nur einen sehr eingeschränkten Bewegungsradius von maximal 100m hatte, ist davon auszugehen, dass sie das Projektil im Umfeld der Hauptstraße, der L165 von Prellenkirchen kommend, nach der Linkskurve traf. Die von uns eingeschätzte Schußdistanz dürfte etwa maximal 30m betragen haben. Der Zeitpunkt der Schußabgabe kann nicht bestimmt werden, eine Bandbreite von bis zu sechs Wochen ist lt. Tierarzt möglich. Die Katzenbesitzerin gab an, Anzeige wegen Tierquälerei (StGB) bei der Polizei erstatten zu wollen.
vergrößerte Röntgenaufnahme mit dem Flachkopfprojektil, einem sogenannten Stamperl, aus einer Luftdruckwaffe abgefeuert
Besitzer von Freigängern in Schönabrunn sollten nun besonderes Augenmerk auf ihre Tiere richten und bei Wahrnehmung veränderten Verhaltens vorsorglich den Tierarzt konsultieren, da die Schußeintrittswunde in der Regel innerhalb kurzer Zeit verheilt und unbemerkt bleibt, das im Körper befindliche Projektil zur Bewegungseinschränkung bis hin zum Tode führen kann.
vergrößerte Aufnahme des Projektiles im Schulterbereich der Katze
Sachdienliche Hinweise, die auch gerne vertraulich behandelt werden, richten sie bitte an unsere Hotline unter: 06888-629456 oder der weiteren Kontaktmöglichkeiten.
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gibt es neue infos zu dem fall? haben 2 Freigänger in schönabrunn… hatten gehofft in so einem kleinen ort gibt es keine solche idioten…
Bis dato sind uns keine neuen Erkenntnise bekannt.